Dienstag, 19. Mai 2009
Mondscheinjäten
Als ich gestern abend af dem Heimweg war fiel mir ein dass es ja abends lange genug hell ist und ich bestimmt noch den Rasen mähen kann.
Ein Hoch auf die Sommerzeit
Und deswegen habe ich nach zwanzig Uhr noch den Rasenmäher angeschmissen und mich kreativ betätigt. Rasenmähen ist für mich gleichermassen beruhigend wie spinnen und stricken. Vor allem weil ich nach wenigen Stunden ein Endergebnis sehe :-) Gegen halb zehn war unsere Wiese zumindest auf einer Seite des Hauses angenehm gekürzt und ich begann mich zu fragen, ob ich wohl aufhören sollte (wegen Kleinkindern und Säuglingen in der unmittelbaren Nachbarschaft die möglichrweise auf ihre Nachtruhe bestehen) als mein Nachbar (selber Kleinkindpapa) die Mucke auftrete und begann, bei rhytmischem Technogedöns den Garten zu giessen.....
Ich hatte denn irgendwann keine Lust mehr zum Mähen und widmete mich, dank des letzten Tageslichtes, meinem Distelfeld. (Seit meinem Bänderriss im letzten Jahr scheint mein Garten nur noch aus Disteln und Ackerwinden zu bestehen). Die liessen sich ausnahmsweise sogar mal gut entfernen (wir haben einen schweren Lehmboden und da geht Unkraut nur bei günstigen Wetter und Bodenverhältnissen oder unter großen Verlusten von Gartenwerkzeug raus) und so begann ich zu rupfen.
Mein Göttergatte der mich bereits zu Beginn meiner abendlichen Arbeitswut kopfschüttelnd betrachtet hatte, wollte es kaum glauben als mein nachbar dann auch noch anfing irgendwelche Dinge in seinem Garten zu rupfen.
Dank unserer neuen superstarken Strassenbeleuchtung musste ich nicht mal nach Sonnenuntergang aufhören.
Schluss war erst als ich unsere (gestern morgen erst geleerte) 240l Mülltonne randvoll mit Disteln hatte. Dafür habe ich meinen Johannisbeerstrauch und den Ysop wiedergefunden!
Falls noch jemand Bedarf an Disteln hat oder einen Strauss davon verschicken will, darf er sich gerne bei mir melden.

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