alle maulen über das miese Wetter.
Ich gebe zu 5 Grad mehr und ein bißchen Sonne fände ich auch nett, aber ausnahmsweise hatte ich so garkeine Lust über Dinge zu meckern die sich doch nicht ändern.
Und so habe ich das Wochenende in stoischer Ruhe mit Chai-Tee, Kakao, süßen Griesklößen nach Omas Rezept und ner Menge "eingekuschelt sein" und "ausruhen" verbracht.
Abends gabs auf Wunsch der Kids selbstgemachtes Popcorn beim couchen und so im Nachhein habe ich das Gefühl wirklich das Beste aus einem verregneten Fastsommerwochenende gemacht zu haben.

Ein Strang Kaschmir wurde dabei auch fertig:




Und letzte Woche schon wurde diese Spule voll:



Gefüllt mit einem der selbstgemischten Vliese. Es fällt mir immer noch schwer die Wolle in dieser Stärke aus diesen Vliesen dick UND gleichmäßig zu verspinnen. Aber allzu perfekt muss Handarbeit eh nicht sein, sonst hätte es gleich eine Maschine machen können und es gäbe es hundertfach in jedem Laden.

So sah das Testschnippelchen aus (das hier schon ein Fehler drinne ist und der Köper garkein Köper ist hab ich garnicht gleich gemerkt):



Anfang ging das ganze Schleppend. Ich mag es nicht mit Webschiffchen zu arbeiten und war wirklich froh als ich wieder eine Spulspindel hatte um die Schützenspulen zu füllen. Mit Schützen geht die Sache um Welten flotter. Hier hat mich auch der Rand um den Verstand gebracht, weswegen ich dann weite Teile einfach in Leinwandbindung gewebt habe. Zum einen weil da der Rand schöner wird und zum andern weil man dabei leichter nachdenken kann was an der Köpergeschichte jetzt falsch läuft



Stellenweise bin ich mit dem Rand dann sogar zufrieden gewesen. Die kleinen Knubbel und Schlaufen gehören zum Lernprozess und gegen Ende hin wurde der Rand immer gleichmäßiger und die Schlaufen immer weniger:



Wie bereits verraten hab ich um die Franen rum versäubert:



Und hier ein Bild von einem der fertigen Stücke: